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Nicht weg zu denken!

Inklusion ist die Anforderung an eine Gesellschaft, in der die unbedingte Orientierung an Menschenrechten zur Grundnorm für jeden gesellschaftlichen Teilbereich geworden ist. Jeder Mensch, mit oder ohne Behinderung hat ein Anrecht auf Bildung und politische Teilhabe, kann und darf sich wirtschaftlich und religiös betätigen. Was heute selbstverständlich klingt, war in Deutschland in den 1940-er Jahren in ein schreckliches Gegenteil verkehrt worden: Extinktion - Auslöschung - von behinderten Menschen statt Inklusion. Gott sei Dank sind diese Zeiten vorbei!

Ja, zur Vielfalt - selbstverständlich mit WfbM

In den Inklusions-Diskussionen werden die WfbM, die Werkstätten für behinderte Menschen, bisweilen sogar in Frage gestellt. Im Hinblick auf Inklusion werden sie als "Sondereinrichtungen" ins Feld geführt, vor deren vermeintlich egoistischem Zugriff die Politik behinderte Menschen bewahren will. Mit finanziellen Anreizen für Arbeitgeber, sozialräumlicher Unterstützung und der Abschaffung von Werkstätten wird die Inklusion behinderter Mitarbeiter/innen in den ersten Arbeitsmarkt in Aussicht gestellt. Dass dies nur für einen kleinen Prozentsatz von Menschen mit Behinderung eine echte Alternative darstellt, wird dabei außer Acht gelassen.

Wir werden uns nicht beirren lassen

Wir werden uns bei unserer täglichen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung von diesem politischen Getöse nicht beirren lassen. Die Kritik an der Arbeit von Werkstätten werden wir als Ansporn sehen, unsere Leistungen und den gesellschaftlichen Nutzen deutlicher herauszuarbeiten. Dies ist eines der vorrangigen Ziele, das wir uns von der Geschäftsführung des HPZ für dieses Jahr auf unsere Fahnen geschrieben haben. Wir laden Sie ein, die Diskussionen aufmerksam zu verfolgen

Ihr Michael Weber